Filmstill zu "Einfach Blumen aufs Dach"

Kurt Maetzig

Regisseur

* 25. Januar 1911 in Berlin; † 8. August 2012 in Bollewick-Wildkuhl

Biografie

Kurt Maetzig

auf der 10. DEFA-Preisverleihung im Kino Babylon (Fotograf: Michael Reinhardt)

Kurt Maetzig ist einer der Gründungsväter der DEFA. Er zählt zu den wichtigsten Repräsentanten des DDR-Films und ist einer der bedeutendsten Vertreter der ersten Regie-Generation in der ostdeutschen Filmproduktion. Mit EHE IM SCHATTEN (1947) inszeniert er den erfolgreichsten Film der Nachkriegszeit. Später folgen monumentale Auftragswerke wie die Ernst Thälmann-Filme und DAS LIED DER MATROSEN (1958). In vielen Genres ist Maetzig ein Vorreiter: Er inszeniert den ersten Science Fiction der DEFA, produziert mit DAS KANINCHEN BIN ICH (1965) einen der wichtigsten Filme, die nach dem 11. Plenum des Zentralkomitees der SED über 25 Jahre in den Tresoren verschwinden.

Kurt Maetzig wird am 25. Januar 1911 in Berlin geboren. Er wächst im reichen Stadtteil Charlottenburg auf. Sein Vater Robert Maetzig ist Besitzer eines Zeitschriftenverlages. Bei den Vorfahren seiner Mutter (geb. Lyon) handelt es sich um wohlhabende Kaufleute aus Hamburg und Dänemark. Sie sind jüdischer Abstammung. Die Zeit des Ersten Weltkrieges erlebt er bei seiner Großmutter in Hamburg. Zurück in Berlin absolviert er seine Schulausbildung und sein Abitur an der Leibniz-Oberrealschule. Danach studiert er an der Technischen Hochschule in München Chemie, Ingenieur-, Volks- und Betriebswissenschaft. Kurzzeitig ist er Student an der Sorbonne in Paris, interessiert sich dort für Verfassungs-, Zivil- und internationales Recht.

Filmstill zu "Berlin im Aufbau"

BERLIN IM AUFBAU (R: Kurt Maetzig, 1946) Fotografen: G. Jaworsky, Walter Fehdmer, Heinz Jaworsky, Harry Bremer, Herbert Körner, Otto Baecker, Alfred Westphal, Kurt Krigar, Erich Nitzschmann, Kurt Schlawe

Filmstill zu "Einheit SPD - KPD"

EINHEIT SPD - KPD (R: Kurt Maetzig, 1946) Fotografen: Kurt Krigar, Kurt Schlawe, Harry Bremer, Heinz Jaeorsky, Werner Krien, Erich Nitschmann, Peter Plassmeier, Joop Huisken, E. Onasch, Klingmüller

In den 1920er Jahren hat sein Vater die Filmkopieranstalt FEKA erworben. In dem Betrieb arbeitet er häufig in den Ferien, sammelt Erfahrungen in den einzelnen Bereichen. 1932 ist er erstmals bei Dreharbeiten dabei. Drei Jahre später betreibt er alleinig ein Trickfilm-Atelier. Er stellt Werbetrickfilme her, produziert Titel und Vorspänne für Filme. Aufgrund der Nürnberger Rassengesetze wird ihm 1937 seitens der Reichsfilmkammer die Arbeitserlaubnis entzogen. Die jüdische Abstammung seiner Mutter macht eine weitere Tätigkeit beim Film unmöglich. 1935 promoviert Kurt Maetzig mit dem Thema „Zum Rechnungswesen einer Filmkopier-Anstalt“. Zusätzlich erwirbt er den Grad eines Diplom-Kaufmanns. Danach ist er in verschiedenen Firmen - auch dem Betrieb des Vaters - tätig, beschäftigt sich mit Filmtechnik, Fotochemie und betreibt ein eigenes Labor, in dem er verschiedene Erfindungen macht. Außerdem hält er Vorträge über die Technik des Kopierens, über Probleme des Farbfilms und des Tons. Einflussreiche Freunde setzen sich immer wieder für ihn ein und erwirken, dass die Deportation ständig verschoben wird.

Bereits in seiner Jugend ist Kurt Maetzig politisch engagiert. Er tritt dem Sozialistischen Schülerbund bei. 1944 wird er Mitglied der im Untergrund arbeitenden Kommunistischen Partei Deutschlands. Das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt er in Berlin. Im Oktober 1945 gründet er gemeinsam mit sieben anderen Filmkünstlern das „Filmaktiv“, eine Gruppe, die die Wiederaufnahme der Filmproduktion organisieren sollen. Am 13. Mai 1946 findet die offizielle Gründungsfeier der DEFA (Deutsche Film AG) statt, vier Tage später wird die Lizenz für die Firma erteilt. Kurt Maetzig ist einer der Lizenzträger, zeichnet sich bis April 1949 als Künstlerischer Direktor verantwortlich. Er übernimmt die Leitung der Wochenschau, die später in „Der Augenzeuge“ mit dem Motto „Sie sehen selbst - Sie hören selbst - Urteilen Sie selbst!“ umbenannt wird. Ab Mitte 1946 dreht er Dokumentarfilme, unter anderem das wichtige Zeitdokument EINHEIT SPD - KPD (1946).

Filmstill zu "Ehe im Schatten"

Ilse Steppat und Paul Klinger in EHE IM SCHATTEN (R: Kurt Maetzig, 1947) Fotograf: Kurt Wunsch

Filmstill zu "Die Buntkarierten"

Camilla Spira und Werner Hinz in DIE BUNTKARIERTEN (R: Kurt Maetzig, 1949) Fotograf: Eduard Neufeld

Mit EHE IM SCHATTEN (1947) legt Kurt Maetzig seinen ersten Spielfilm vor. Er erzählt das Schicksal des Schauspielers Joachim Gottschalk nach, der gemeinsam mit seiner jüdischen Ehefrau und seinem Sohn Selbstmord begeht. Er konnte sie nicht mehr vor der Deportation bewahren. Der Film ist mit Paul Klinger und Ilse Steppat prominent besetzt und schildert die Situation zugespitzt, im Sinne einer klassischen Tragödie. EHE IM SCHATTEN (1947) ist mit mehr als zwölf Millionen Besuchern der erfolgreichste deutsche Film der Nachkriegszeit, wird mehrfach ausgezeichnet.

In der Filmchronik DIE BUNTKARIERTEN (1949) schildert der Regisseur die Lebensgeschichte von Guste, einem Dienstmädchen, welches beide Weltkriege, Inflation und Wirtschaftskrise, Militarismus und Faschismus, Kaiserreich und Kriegsende erlebt. Die kleinen Ereignisse um Guste umgibt Kurt Maetzig mit großer Geschichte, er macht den Zuschauern soziale Bewegungen, das Aufkommen des Faschismus, das Fehlverhalten des Einzelnen deutlich. Zugleich kann das Publikum die Entwicklung des kleinen Dienstmädchens zur Gegnerin des Krieges nachvollziehen.

Sein dritter Film wird RAT DER GÖTTER (1950), ein Politthriller, der die Verbindungen der Industrie mit den Nationalsozialisten beleuchtet. Der Wissenschaftler Hans Scholz, unpolitischer Chemieexperte und Angestellter eines großen Konzerns, erkennt, dass seine Forschungsergebnisse missbraucht werden. Er entlarvt den Missbrauch und findet letztlich den richtigen Weg auf die Seite des Volkes.

Filmstill zu "Der Rat der Götter"

Fritz Tillmann in DER RAT DER GÖTTER (R: Kurt Maetzig, 1950) Fotograf: Gerhard Kowalewski

Filmstill zu "Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse"

Günther Simon in ERNST THÄLMANN - FÜHRER SEINER KLASSE (R: Kurt Maetzig, 1955) Fotograf: Heinz Wenzel

Die Grundkonstellation von EHE IM SCHATTEN (1947) greift der Regisseur in der Komödie ROMAN EINER JUNGEN EHE (1951) nochmals auf. Er erzählt die Liebesgeschichte der Schauspieler Agnes und Jochen zwischen 1946 und 1952. Sie gehen aus dem Westteil Berlins in den Ostteil, weil sie sich dort eine bessere Zukunft erhoffen. Der Film reicht an seinen Vorgänger nicht heran, er gilt heute als interessantes Zeitdokument, da aktuelle Ereignisse in die Handlung eingebaut sind.

Danach setzt Kurt Maetzig das Leben und Wirken von Ernst Thälmann ins Bild. Mit großem Produktionsaufwand und unter unmittelbarer Beteiligung der Staatsführung entstehen die farbenprächtigen und monumentalen Filme ERNST THÄLMANN - SOHN SEINER KLASSE (1954) und ERNST THÄLMANN - FÜHRER SEINER KLASSE (1955). Angelegt im epischen Format soll der Film nicht nur historisches Denkmal werden, sondern auch Tagespolitik legitimieren. Dabei wird der Hauptfigur fast keine Entwicklung zugestanden, der Kommunist wird romantisch verklärt. In der Hauptrolle agiert  Günther Simon, der es in der Folge des Films schwierig hat, seiner Festlegung als positiver Held und „Teddy“ zu entgehen. Beide Teile bestimmen über Jahre das offizielle Bild des Kommunisten und werden in der DDR Publikumserfolge. Der Kinobesuch wird zum Pflichtbesuch für Millionen Menschen, ganze Schulklassen und Arbeitskollektive besuchen die Kinos. Erst nach dem XX. Parteitag der KPdSU werden kritische Töne laut. 1961/62 kommt es zu Schnittauflagen, in denen unter anderem Stalin aus Szenen und Dialogen getilgt wird.

Filmstill zu "Schlösser und Katen"

Erwin Geschonneck und Marga Legal in SCHLÖSSER UND KATEN (R: Kurt Maetzig, 1956) Fotograf: Eduard Neufeld

Filmstill zu "Vergeßt mir meine Traudel nicht"

Eva-Maria Hagen in VERGESST MIR MEINE TRAUDEL NICHT (R: Kurt Maetzig, 1957) Fotograf: Heinz Wenzel

In einem weiteren Zweiteiler inszeniert der Regisseur ein Panorama der Entwicklung eines ostdeutschen Dorfes von 1945 bis 1953. Nach dem Szenarium von Kurt Barthel (Kuba) entsteht SCHLÖSSER UND KATEN - 1. TEIL: DER KRUMME ANTON (1956) und SCHLÖSSER UND KATEN - 2. TEIL: ANNEGRETS HEIMKEHR (1956), in denen Kurt Maetzig zahlreiche individuelle Einzelschicksale feinfühlig und schlüssig zu einem Gesamteindruck über den gesellschaftlichen Umbruch auf dem Land verbindet.

Nach der leichten Tragikomödie VERGESST MIR MEINE TRAUDEL NICHT (1957), in der ein Volkspolizist und ein Lehrer ein junges Mädchen aus dem Waisenheim bei sich aufnehmen, sie aus manchen Verwicklungen befreien müssen und ihr den Weg ins Leben ebnen, inszeniert der Regisseur wieder ein großes Historienbild, welches er im Auftrag zum 50. Jahrestag der Novemberrevolution und des Matrosenaufstandes in Kiel dreht. DAS LIED DER MATROSEN (1958) schildert zum einen die Ebene der Offiziere und zum anderen das Leben der einfachen Seeleute und Matrosen, vermittelt konkrete Lebensumstände, bleibt aber ganz der Zeit verhaftet und endet plakativ mit dem Gründungsparteitag der KPD.

Filmstill zu "Das Lied der Matrosen"

Hilmar Thate und Raimund Schelcher in DAS LIED DER MATROSEN (R: Kurt Maetzig, Günter Reisch, 1958) Fotografen: Herbert Kroiss, Heinz Wenzel

Filmstill zu "Das Kaninchen bin ich"

Angelika Waller in DAS KANINCHEN BIN ICH (R: Kurt Maetzig, 1965) Fotograf: Jörg Erkens

Danach legt der Regisseur mit DER SCHWEIGENDE STERN (1959) nach einem Roman von Stanislaw Lem den ersten Science-Fiction-Film der DEFA vor. Eine internationale Raumschiff-Besetzung unternimmt eine Expedition auf die Venus und entdeckt dort eine gigantische Vernichtungsmaschinerie, die sich gegen sich selbst gerichtet hat. Häufig arbeitet Kurt Maetzig in verschiedenen Genres. Eine Ehegeschichte aus der Gegenwart schildert er in SEPTEMBERLIEBE (1960), er inszeniert die Polit-Thriller DER TRAUM DES HAUPTMANN LOY (1961) und AN FRANZÖSISCHEN KAMINEN (1962) und legt den Abenteuerfilm PRELUDIO 11 (1963) vor.

In der Aufbruchphase Anfang der 1960er Jahre entsteht die Liebesgeschichte DAS KANINCHEN BIN ICH (1965), in dem sich der Künstler mit den inneren Problemen der DDR auseinandersetzt. Die 19-jährige Maria (in ihrem Debüt  Angelika Waller) will Slawistik studieren, arbeitet aber als Kellnerin. Ihr Bruder ist wegen „staatsgefährdender Hetze“ verurteilt worden, sie wird nicht zum Studium zugelassen. Marie verliebt sich in den älteren Paul Deister, der als Richter ihren Bruder verurteilt hat. Erst später erkennt sie, dass Paul ein Karrierist ist und verlässt ihn. DAS KANINCHEN BIN ICH (1965) ist neben DENK BLOSS NICHT ICH HEULE (1965) von 
 Frank Vogel der größte Streitpunkt beim 11. Plenum des Zentralkomitees der SED. Der politische Sprengstoff des Films liegt in der Figur des Richters, der heuchlerisch, feige und doppelzüngig nicht nur Recht spricht, sondern auch sein Leben gestaltet. Der Film wird neben mit einem Großteil der DEFA-Jahresproduktion verboten. Erst 1990 kommt es zur Aufführung.

Filmstill zu "Januskopf"

Armin Mueller-Stahl in JANUSKOPF (R: Kurt Maetzig, 1972) Fotograf: Alexander Kühn

Filmstill zu "Mann gegen Mann"

Karin Schröder und Regimantas Adomaitis in MANN GEGEN MANN (R: Kurt Maetzig, 1975) Fotograf: Michael Göthe

Nach der harten Auseinandersetzung um die Jahresproduktion 1965 dreht der Regisseur noch vier Filme. Gemeinsam mit der Leistungssportlerin Christiane Lanzke inszeniert er DAS MÄDCHEN AUF DEM BRETT (1967), in dem eine Sportlerin bei einem entscheidenden Sprung versagt. Nach dem Roman von Otto Gotsche verfilmt er
DIE FAHNE VON KRIWOJ ROG (1967). Hier wird der Kampf von Bergarbeitern im mitteldeutschen Industrierevier geschildert, die eine von sowjetischen Kommunisten gestiftete Traditionsfahne vor dem Zugriff der Nazis retten. In JANUSKOPF (1972) greift der Regisseur Probleme der Genetik auf. Sein letzter Film wird
MANN GEGEN MANN (1975), in dem er die Auseinandersetzung zwischen zwei Soldaten zeigt, die - einer war totgesagt - mit derselben Frau verheiratet sind.

Obwohl sich Kurt Maetzig Mitte der 1970er Jahre aus der aktiven Filmproduktion zurückzieht, beteiligt er sich mit zahlreichen Artikeln und Reden intensiv an der Diskussion um den Film in Deutschland und ist in zahlreichen Funktionen aktiv. Von 1954 bis 1964 ist er der erste Rektor der Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Seit 1955 gibt er seine Erfahrungen als Professor für Regie an die Studenten weiter. Daneben ist Kurt Maetzig sehr engagiert in der Filmklubbewegung. Er reist durch das Land und unterstützt aktiv die Filmklubs. 1974 wird er Vizepräsident des internationalen Verbands FICC, 1979 wird ihm die Ehrenpräsidentschaft auf Lebenszeit verliehen. Viermal agiert Kurt Maetzig als Präsident des Nationalen Spielfilmfestivals der DDR, das alle zwei Jahre in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) stattfindet. Als Vorstandsmitglied des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden ist der Regisseur von 1967 bis 1988 tätig. Seit 1950 ist Kurt Maetzig Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Dort befindet sich auch ein umfangreiches Kurt-Maetzig-Archiv.

Kurt Maetzig, viermal verheiratet, lebte in Wildkuhl (Mecklenburg) und Berlin. Er hat drei Kinder.

Kurt Maetzig verstirbt am 8. August 2012.

Verfasst von Ines Walk. (Stand: August 2012)

Trailer zu DER SCHWEIGENDE STERN (R: Kurt Maetzig, 1959)

Auszeichnungen

  • 1949: EHE M SCHATTEN - Bambi für dem Künstlerisch besten deutschen Film
  • 1949: EHE IM SCHATTEN / DIE BUNTKARIERTEN - Nationalpreis Il. Klasse im Kollektiv
  • 1950: DER RAT DER GÖTTER - Nationalpreis 1. Klasse im Kollektiv
  • 1954: ERNST THÄLMANN - SOHN SEINER KLASSE - Nationalpreis I. Klasse im Kollektiv
  • 1959: DAS LIED DER MATROSEN - Nationalpreis II. Klasse im Kollektiv
  • 1961: Vaterländischer Verdienstorden in Silber
  • 1968: DIE FAHNE VON KRIWOJ ROG - Nationalpreis I. Klasse im Kollektiv
  • 1981: Stern der Völkerfreundschaft in Gold
  • 1986: Vaterländischer Verdienstorden in Gold

Literatur

Eigene Texte:

  • Kurt Maetzig: Das Rechnungswesen einer Film-Kopieranstalt, Berlin: Gutenberghaus 1935.
  • Kurt Maetzig: Vom Wesen des Dokumentarfilms, in: Theater der Zeit, Nr. 01/1946.
  • Kurt Maetzig: Was erwartet der Film vom Autor?, in: Der deutsche Film. Fragen, Forderungen, Aussichten, Henschel Verlag Berlin 1947.
  • Kurt Maetzig: Probleme des realistischen Filmschaffens in der Deutschen Demokratischen Republik, in: Auf neuen Wegen. 6 Jahre fortschrittlicher deutscher Film, Deutscher Filmverlag Berlin 1951.
  • Kurt Maetzig: Das Szenarium – Ein "selbständiges" literarisches Kunstwerk?, in: Deutsche Filmkunst, Nr. 05/1955.
  • Kurt Maetzig: Einige Bemerkungen zu den Spielfilmen der DEFA, in: Deutsche Filmkunst, Nr. 02/1958, Beilage.
  • Kurt Maetzig: Neuerweckung der Bildmontage, in: Filmwissenschaftliche Beiträge, Nr. 02/1963.
  • Kurt Maetzig, Jürgen John: Erziehung zum Kunstgenuß. Zur Gründung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Filmklubs der DDR, in: Film und Fernsehen, Nr. 05/1974.
  • Kurt Maetzig: Anfänge - vor 30 Jahren, in: Horst Knietzsch (Hrsg.): Prisma 6, Henschel Verlag Berlin 1976.
  • Kurt Maetzig: Kino für mündige Bürger, in: Film und Fernsehen, Nr. 10/1980.
  • Kurt Maetzig: Tugend und Laster unstillbarer Neugier, in: Horst Knietzsch (Hrsg.): Prisma 13. Henschel Verlag Berlin 1983.
  • Kurt Maetzig: Filmarbeit. Gespräche, Reden, Schriften, herausgegeben von Günter Agde. Henschel Verlag Berlin 1987.
  • Kurt Maetzig: Öffentliche Meinung - die Voraussetzung für jede Demokratie, in: Günter Jordan (Red.): Alltag des Dokumentarfilms. Erinnerungen an die Jahre des Anfangs 1946-1950. Podium und Werkstatt, Nr. 24/1987.
  • Kurt Maetzig: Der Künstler sprach nur das Wort…, in: Neues Deutschland, 16.12.1995.

Fremde Texte:

  • Heinz Kersten: Kurt Maetzig 60 Jahre, in: Der Tagesspigel, 24.01.1971.
  • Fred Gehler, Ullrich Kasten: Wir hätten auch Aurora heißen können..., in: Film und Fernsehen, Nr. 08/1974.
  • Kasjanowa, Ludmilla; Karawaschkin, Anatoli: Begegnungen mit Regisseuren. Kurt Maetzig, Günter Reisch, Joachim Hasler, Konrad Wolf. Berlin: Henschelverlag, 1974. [Aus d. Russ. übers., bearb. u. hrsg. von Christiane Mückenberger]
  • Petra Czisch: Zum Film EHE IM SCHATTEN, in: Zur Geschichte des DEFA-Spielfilms 1946-1949.
  • Katrin Kubau: Zum Film DIE BUNTKARIERTEN, in: Zur Geschichte des DEFA-Spielfilms 1946-1949.
  • Fred Gehler: Einer der Ersten: Kurt Maetzig – 65, in: Sonntag, 25.01.1976.
  • Heiko R. Blum: Kurt Maetzig - Der Pionier, in: Film in der DDR. Hanser Verlag München 1977.
  • Ruth Herlinghaus: Wie lebendig ist Geschichte?, in: Film und Fernsehen, Nr. 01/1980.
  • Ruth Herlinghaus: "...aber das Werden entwickelt sich widerspruchsvoll", in: Film und Fernsehen, Nr. 07/1980.
  • Günter Agde: Getrennt marschieren - aber vereint schlagen?, in: Filmwissenschaftliche Beiträge, Nr. 04/1980.
  • Hannes Schmidt: "Ich bin kein Vollender gewesen, geworden", in: Medium, Nr. 12/1980.
  • Horst Knietzsch: Leben und Werk im Dienst an der sozialistischen Filmkunst. Prof. Dr. Kurt Maetzig zum 70. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 24.01.1981.
  • Heinz Kersten: Kurt Maetzig 70, in: Der Tagesspiegel, 25.01.1981.
  • Regine Sylvester: Kurt Maetzig 70, in: Sonntag, 25.01.1981.
  • Günter Netzeband: Die Filmkunst und die Kunst des Sehens, in: Film und Fernsehen, Nr. 09/1982.
  • Horst Pehnert: Ein Meister des sozialistischen Films, in: Horst Knietzsch (Hrsg.): Prisma 13. Henschel Verlag Berlin 1983.
  • Günter Agde: Kurt Maetzig. Eingreifen, aufklären, verändern, in: Rolf Richter (Hrsg.): DEFA-Spielfilm-Regisseure und ihre Kritiker, Henschel Verlag Berlin 1983.
  • o.A.: Kurt Maetzig zum 76. Geburtstag, in: Film und Fernsehen, Nr. 01/1986.
  • Peter Dehn: Film – eine Kette von immer neuen Ereignissen, Der Regisseur Kurt Maetzig wird 75 Jahre alt, in: Wahrheit, 25./26.01.1986.
  • Horst Knietzsch: Seine Filme vermitteln Kraft und Zuversicht der Arbeiterklasse. RegisseurProf. Dr. Kurt Maetzig begeht seinen 75. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 25./26.01.1986.
  • Regine Sylvester: Das Talent zu überraschen. Kurt Maetzig wird 75, in: Sonntag, 26.01.1986.
  • Günter Agde: Position und Leistung des Spielfilmregisseurs Kurt Maetzig, in: K. M.: Filmarbeit. Henschel Verlag Berlin 1987.
  • Rolf Aurich (Hrsg.): Kompetenz und Entscheidungskraft. Demokratie. Ein Gespräch mit Kurt Maetzig und Albert Wilkening, in: Filmwärts, Hannover, Nr. 12/1988.
  • Heinz Kersten: Der Augenzeuge. Der Filmregisseur Kurt Maetzig wird achtzig, in: Freitag, 25.01.1990.
  • Hans-Gerd Kästner: Wie Tiere im Zoo: täglich gefüttert, doch hinter Gittern – Filmkunst mit sozialistischem Vorzeichen. Kurt Maetzig im Gespräch, in: Neues Deutschland, 12.12.1990.
  • Ralf Schenk: Miniaturen eines Frühlings. Gespräch mit Kurt Maetzig, in: Neues Deutschland, 20.06.1995.
  • Günter Agde: Der tiefe Glaube und das schnelle Ende. Schmerzvolles Arbeiten, schwieriges Leben: Der Filmregisseur Kurt Maetzig wird heute 85, in: Berliner Zeitung, 25.01.1996.
  • Wolfgang Gersch: Kinomann im Sozialismus. Zum 85. Geburtstag des Filmregisseurs Kurt Maetzig, in: Süddeutsche Zeitung, 25.01.1996.
  • Günter Reisch: Alles war möglich – leben oder gelebt zu werden. Regisseur Kurt Maetzig, Mitbegründer der DEFA, wird heute 85, in: Neues Deutschland, 25.01.1996.
  • Christian Schröder: Die Partei hat nicht mehr Recht. Er drehte DDR-Propagandafilme und fiel in Ungnade, als er ein verbotenes Buch verfilmte – doch Kurt Maetzig glaubt noch an eine bessere Welt, in: Der Tagespiegel, 23.01.2001.
  • Heinz Kersten: Filmaktivist. Kurt Maetzig zum 90. Geburtstag, in: Freitag, 26.01.2001.
  • DW: Glückwunsch – Kurt Maetzig, in: Die Welt, 25.01.2001.
    Fritz Göttler: Ganz universal. Der (ost-)deutsche Filmemacher Kurt Maetzig wird 90 Jahre alt, in: Süddeutsche Zeitung, 25.01.2001.
  • Hans-Jörg Rother: Der Weggefährte. Bannerträger der DEFA: Zum neunzigsten Geburtstag des Filmregisseurs Kurt Maetzig, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.2001.
  • Ralf Schenk: Humanismus als Prinzip. Der Filmregisseur und DEFA-Mitbegründer Kurt Maetzig wurd heute neunzig Jahre alt, in: Berliner Zeitung, 25.01.2001.
  • Lothar Bisky: Wenn alle ihre Augen öffneten… Kurt Maetzig zum 90. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 25.01.2001.
  • Heinz Kersten: In aufklärerischer Tradition. Hommage im Arsenal für Kurt Maetzig zu seinem 90. Geburtstag, in: Neues Deutschland, 03.02.2001.
  • Matthias Ehlert: Der Buntkarierte. Eine Hommage für den DEFA-Regisseur Kurt Maetzig im Arsenal, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.02.2001.
  • Ralf Schenk:  Ein Traum von Demokratie. Zum 90. Geburtstag von Kurt Maetzig, in: Film-Dienst, 02/2001.
  • Kurt Maetzig: Etwas Ungewöhnliches auf ungewöhnlichen Wegen erreichen. (Interview von Christiane Mückenberger mit Kurt Maetzig), in: Ingrid Poss, Christiane Mückenberger, Anne Richter (Hgg.): Das Prinzip Neugier. DEFA-Dokumentarfilmer erzählen. Berlin: Verlag Neues Leben 2012, S. 13-34.

DEFA-Filmografie

Eine erweiterte Filmografie können Sie unter filmportal.de einsehen.

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